„Wer zusammen in den Einsatz geht, der muss auch zusammen feiern können.“

23. Februar 2024, 19:00 UhrSchlagwörter: , , ,

Die Ibbenbürener Feuerwehr ist eine Familie. Dass hier die Kameradschaft funktioniert, das ist wichtig. „Wenn ein Feuerwehrmann, eine Feuerwehrfrau heiratet, dann steht die Feuerwehr auch Spalier!“. Für diesen Satz des Leiters der Ibbenbürener Feuerwehr, Marko Lammerskitten, gab es besonders großen Applaus.


Ibbenbüren, 23. Februar 2024.

Am Freitag fand in der Feuer- und Rettungswache am Niedersachsenring die Jahreshauptversammlung statt.  Rund 200 Gäste sind der Einladung gefolgt. Darunter Vertreter aller Ibbenbürener Ratsfraktionen und anderer Hilfsorganisationen, Kameraden der Feuerwehr Wangerooge und natürlich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Ibbenbüren. Genau die standen im Mittelpunkt aller kurzer Ansprachen.

So fasste Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer in seiner Begrüßung auch zusammen, dass sein Dank allen Kameradinnen und Kameraden gilt, die sich der großen Belastung vieler – manchmal auch schwerer – Einsätze aussetzten und so manchen Abend mit Übungen und Einsätzen verbringen. „Man kann gar nicht genug hervorheben, wie wichtig dieses Ehrenamt für die Gesellschaft ist.“, sagte der Verwaltungschef. Er appellierte an die Anwesenden, weiterhin Werbung für dieses Ehrenamt zu machen. „Es ist elementar wichtig und dazu eine tolle Gemeinschaft.“

Der stellvertretende Bezirksbrandmeister Donald Niehues überbrachte Grüße von Andreas Bothe, Regierungspräsident des Regierungsbezirks Münster, und schloss sich dem Dank ebenso an wie der stellvertretende Kreisbrandmeister Frank Burrichter, der an viele Einsätze erinnerte und einen kurzen Ausblick auf die Kreisausbildung gab. Ihn freute besonders die immer gute Zusammenarbeit mit Ibbenbüren, für die er sich ausdrücklich, auch im Namen von Landrat Dr. Martin Sommer und Dr. Karlheinz Fuchs, Dezernent für Gesundheit und Bevölkerungsschutz, bedankte.

Mit einem kurzen Lacher im Publikum ging Jörg Zweihoff ans Rednerpult. Marko Lammerskitten kündigte ihn an als „Notfallseelsorger, Fachberater Seelsorge oder wie auch immer wir ihn heute offiziell titulieren sollen.“ Zweihoff betonte, dass der Titel tatsächlich nebensächlich sei, es überwiege die Freude an der Wertschätzung der seelsorgerischen Arbeit, die ihm entgegengebracht werde.

Im weiteren Verlauf des Abends gab es noch viele Zahlen und Fakten. Marko Lammerskitten präsentierte den Jahresbericht der Ibbenbürener Feuerwehr.

So würdigte er 604 Einsätze, zu denen noch 94 Brandsicherheitswachen hinzukamen. Er erklärte, dass der klassische Brand weniger wird, die Technischen Hilfen hingegen immer mehr zunehmen. Gleiches gilt für die Anzahl der Falschalarme von Brandmeldeanlagen. 94 gab es im vergangenen Jahr, immer besetzt mit der Freiwilligen Feuerwehr. Unwettereinsätze gab es auch zahlreich. All dies führte zu einer spürbaren Belastung der Kameradinnen und Kameraden.

Marko Lammerskitten dankte allen ausdrücklich dafür, dass alles immer so gut laufe.

Große Bedeutung misst Lammerskitten der Ausbildung bei. Hier konnte er beeindruckende Zahlen präsentieren. „Ausbildung der Freiwilligen ist wichtig! Sie ist die wichtigste Quelle im Hinblick auf die Personalsituation der hauptamtlichen Wehr.“ Gleiches gelte für eine gute Jugendarbeit, hier wachse der Nachwuchs ran.

Neue Mitglieder der Jugendfeuerwehr sind:

Ella Egelkamp, Bela Dierkes, Julian Hüls, Leo Attermeier, Tom Salzmann, Mahdi Al-sayed Ali, Nick Schweer, Maik Schweer, Joshua Müller Nedebock, Kilian Neuhaus

 

Wie gut die Ibbenbürener Feuerwehr aufgestellt ist, das zeigten zum Ende der Veranstaltung zahlreiche Ehrungen und Beförderungen:

 

Ehrungen:

Stefan Steinigeweg

Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber


Olaf Hoppe

Ehrennadel des Verbandes der Feuerwehren im Kreis Steinfurt in Silber

 

Das Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes NRW in Silber, für 25 Jahre aktiven Dienst im Feuerschutz, erhalten:

Jens Gaida

Manuel Schmeing

Jan Phillipp Plake

Alexander Klamt

Christopher Rolf

Stefan Lingen


Das Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes NRW in Silber, für 35 Jahre aktiven Dienst im Feuerschutz, erhalten:

Uli Beermann

Marc Schüttken

Adrian Mühlenkamp

Dirk Kuper

Christian Jaschke


Die
Sonderauszeichnung des Verbandes der Feuerwehren in NRW in Silber, für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr, erhalten:

Marco Breulmann

Jörg Heimann

Olaf Hoppe

Hans Helmut Lücke

 

Die Sonderauszeichnung des Verbandes der Feuerwehren in NRW in Gold, für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr, erhält:

Heinz Wolf


Beförderungen:

zur Feuerwehrfrau oder zum Feuerwehrmann werden ernannt:

Fabian Feldhaus, Daniel Geck, Fiete Hinrichs, Fabian Bücker, Jonas Bitter, Marcel Göttlich, Luca Frickenstein, Marcel Wedi, Monique Schwarzer, Chantal Frankenberg, Andre Welp, Nico Glosemeyer, Matthias Witthake, Carlo Wobben

zur Oberfeuerwehrfrau oder zum Oberfeuerwehrmann werden ernannt:

Jan-Philipp Börgel, Finn Freye, Jost Egelkamp, Linus Merschmeyer, Luis Tüchter

 

zur Hauptfeuerwehrfrau oder zum Hauptfeuerwehrmann wird ernannt:

Lars Köster

 

zur Unterbrandmeisterin oder zum Unterbrandmeister werden ernannt:

Tobias Liesenkötter, Kai Strotmeier, Stefan Freye, Nils Börgel, Niklas Lempke

 

zur Brandmeisterin oder zum Brandmeister, werden ernannt:

Thorsten Schuller, Christopher Grove, Joachim Tenschert, Johannes Beerlink, Marvin Schwarzer, Stefan Middendorf, Malte Dassmann

 

zur Oberbrandmeisterin oder zum Oberbrandmeister werden ernannt:

Daniel Buschermöhle, Martin Kehrbaum, Stephan Korf, Martin Trappmann, Mark Dierkes

 

zur Hauptbrandmeisterin oder zum Hauptbrandmeister werden ernannt:

Christian Fißmeyer, Sven Baldes

 

zum Brandinspektor wird ernannt:

Sebastian Gaida

 

zum Stadtbrandinspektor werden ernannt:

Christopher Rolf

Marc Schüttken

Dr. Marc Schrameyer: „Die Ibbenbürener können sich auf Sie verlassen. Gott zur Ehr und dem Nächsten zur Wehr.“

Fotos: Feuerwehr Ibbenbüren, Pressestelle Stadt Ibbenbüren

Quelle: Stadt Ibbenbüren

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